Der AnbauPlaner ermöglicht es, frühzeitig die geplanten Nutzungen für das kommende Anbaujahr zu erfassen.
Haben Sie die geplanten Nutzungen erfasst, wird Ihnen sofort angezeigt, ob die Vorgaben zu Konditionalität (z.B. GLÖZ7 Fruchtwechsel) und Öko-Reglungen eingehalten sind.
Unter dem Menüpunkt „Feldstückkarte“ im Portal iBALIS finden Sie den AnbauPlaner.
Der AnbauPlaner ist untergliedert in 2 Themenbereiche:
Bitte Beachten Sie:
Wenn bereits eine Liste mit Planungsschlägen vorhanden ist und ggf. auch bereits Nutzungen und weitere Angaben gemacht wurden, wird eine erneute Erstellung der Planungsschlagliste alle bereits gemachten Einträge wieder löschen!
Sonderfälle:
Um die geplante Nutzung sowie Angaben zu den Öko-Regelungen oder Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen zu erfassen, ist in die Bearbeitung der Planungsschläge einzusteigen.
Dies erfolgt einfachsten über den Namen des Planungsschlags in der Tabelle.
Über diesen Link wird in die Feldstückskarte gewechselt und die Bearbeitung des gewählten Planungsschlags ist aktiviert. Das heißt, die Geometrie des Planungsschlag ist markiert und das Bearbeitungsfenster zur Erfassung der Nutzung und weiteren Angaben ist geöffnet.
Nach der Erfassung der Nutzung bzw. der Anpassung der Größe sichern Sie mit „Speichern und weiter“ Ihre Angaben. Gleichzeitig wird der nächste Planungsschlag zur Bearbeitung geöffnet.
Möchten Sie gezielt einen Planungsschlag bearbeiten, können Sie diesen auch in der Feldstückskarte durch Anklicken der Geometrie auswählen und mit dem Werkzeug „Bearbeiten“ öffnen. Achten Sie dabei darauf, dass die Ebene „Planungsschlag“ in der Legende ausgewählt ist.
Für jeden Planungsschlag ist eine Nutzung und die danach geplante Winterbedeckung zu erfassen. Um den AnbauPlaner optimal zu nutzen, sollten neben der geplanten Nutzung auch alle weiteren Angaben z. B. Öko-Regelungen sowie Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen gemacht werden. Für jeden gewählten Nutzungscode wird ermittelt, welche Öko-Regelung ggf. beantragbar ist, sowie welche Korridormaßnahmen bei den Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen genutzt werden können.
Diese werden angezeigt und können jeweils mit einem Haken gekennzeichnet werden. Es werden immer alle möglichen Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen angezeigt, unabhängig davon, ob diese bereits beantragt sind.
Um die Größe des Planungsschlag zu verändern, ist die Geometrie der geplanten Bewirtschaftung entsprechend anzupassen.
Hierzu werden die Stützpunkte, wie auch aus anderen Bearbeitungen in der Feldstückskarte bekannt, verschoben.
Planungsschläge innerhalb eines Betriebes dürfen sich nicht überlappen, da eine Fläche nur einmal beantragt werden kann.
Deshalb wird ein Planungsschlag immer am angrenzenden Schlag abgeschnitten.
Bitte beachten Sie:
Ein Planungsschlag kann über die Feldstücksgrenze hinaus vergrößert werden.
Anders als Nutzungsschläge werden Planungsschläge nicht an der Feldstücksgrenze abgeschnitten.
Eine Vergrößerung über die Feldstücksgrenze hinaus ist nur sinnvoll, wenn diese Fläche auch im geplanten Jahr mitbewirtschaftet wird. Das bedeutet, dass auch das Feldstück im geplanten Jahr entsprechend vergrößert werden muss.
Eine Verkleinerung eines Planungsschlags sollte nur dann erfolgen, wenn im geplanten Jahr auch die Bewirtschaftung der Fläche kleiner erfolgt.
Um auf einer bestehenden Fläche eine zusätzliche Nutzung zu erfassen, sollte immer das Werkzeug „Teilen“ verwendet werden.
Dies hat den Vorteil, dass die die Grenzen Planungsschlags nicht aus Versehen über die Grenzen des Feldstücks hinausgezogen werden. Zudem muss der ursprüngliche Planungsschlag nicht um die Fläche der weiteren Nutzung verkleinert werden (vgl. Planungsschlag wird an bestehenden Planungsschlägen abgeschnitten).
Um einen neuen Planungsschlag zu erstellen, wählen Sie das Werkzeug "Planungsschlag erstellen". Wenn geplant ist, ein Nachbarfeldstück im geplanten Jahr zu bewirtschaften, erstellen Sie den entsprechenden Planungsschlag am besten mit Hilfe „Geometrie übernehmen“ im Fenster „Planungsschlag erstellen“ rechts unten. Alternativ kann ein neuer Planungsschlag auch manuell über das Setzen von Stützpunkten in der Feldstückskarte erzeugt werden.
Zudem gibt es die Möglichkeit, einen Streifen als neuen Planungsschlag zu erstellen (Werkzeug „Streifen für Planungsschlag erstellen“). Die Verwendung ist aber nur in wenigen Fällen sinnvoll. Denn hier muss wieder beachtet werden, dass ein Planungsschlag an bestehenden Planungsschlägen abgeschnitten wird. Dies verändert die gewünschte Breite und kann auch dazu führen, dass gar kein Planungsschlag erstellt wird. Dies ist der Fall, wenn der Streifen komplett auf einen bereits bestehenden Planungsschlag liegt.
Sollten Sie Flächen im kommenden Mehrfachantrag nicht mehr bewirtschaften oder einen Planungsschlag versehentlich falsch digitalisiert haben, können Sie diesen über die Funktion „Planungsschlag löschen“ aus der Liste entfernen.
Nach Rückkehr aus der Feldstückkarte wird die Liste der Planungsschläge mit den erfassten Planungsdaten angezeigt.
Die Ergebnisse werden in 3 Registern dargestellt:
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Ihr zuständiges Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten