Ibalis Header Pic2

Nutzungsschläge erstellen und pflegen

Ist auf einem Feldstück mehr als eine Nutzung vorhanden (z.B. Winterweizen und Winterraps), ist das Feldstück entsprechend der Anzahl und des Zuschnitts der Nutzungen in Nutzungsschläge zu unterteilen.

Vorjahresnutzung übernehmen
Die Übernahme der Vorjahresnutzungen erfolgt direkt aus der Nutzungserfassung heraus (s.o.).
Ist "Vorjahresnutzung übernehmen" so wie im Bild grün hinterlegt, können Sie die Vorjahresnutzungen einschließlich nahezu aller ergänzenden Angaben (z.B. graphische Nutzungsschläge, Nutzungscodes, Antragsart, ÖVF, LE etc.) direkt übernehmen. Dies bietet sich auch dann an, wenn sich die Nutzungen geändert haben, die Grenzen der Nutzungsschläge jedoch (weitgehend) unverändert geblieben sind.

Die Übernahme der Vorjahresnutzung ist übrigens auch dann noch möglich, wenn bereits Nutzungen gespeichert sind. In diesen Fällen werden Sie über eine Sicherheitsabfrage aufgefordert, die (neuerliche) Übernahme zu bestätigen.

Eine Übernahme ist nur dann nicht möglich, wenn ein Feldstück

  • neu in den Betrieb aufgenommen wurde.
  • nicht mehr zumindest teilweise mit dem Feldstück im Vorjahr deckungsgleich ist.
  • sich im Vergleich zum Vorjahr bei Nutzungen der Nutzungscode geändert hat.
  • und wenn es sich um ein außerbayerisches Feldstück handelt.

In diesen Fällen ist der Übernahmeknopf ausgegraut und mit einem Schloss versehen.

Beachten Sie

Eine Aufteilung auf mehrere Nutzungsschläge muss auch in folgenden Fällen erfolgen:

  • Nutzung wird nur teilweise bei der Basisprämie beantragt (teilweise mit „B“ und „N“).
  • Nutzung nur teilweise als ÖVF vorgesehen (z.B. nur ein Teil der mit Erbsen bestellten Fläche oder ein Teil der Stilllegungsfläche).
  • Anschließende ÖVF-Zwischenfrucht oder ÖVF-Grasuntersaat nur auf einem Teil der Nutzung (z.B. Aufteilung in Schlag Winterweizen mit und Schlag Winterweizen ohne Zwischenfrucht).
  • Nutzung nur teilweise in AUM einbezogen bzw. teilweise für AUM gesperrt (z.B. weil keine 5-jährige Verfügbarkeit gegeben).
  • Mischkulturen in Reihenanbau: Werden z.B. abwechselnd Mais und Sonnenblumen angebaut, ist für jede Kultur mit mindestens 25% Flächenanteil ein eigener Schlag zu bilden und anschließend anteilig mit Fläche zu belegen (z.B. gesamt 2 ha, 2 Kulturen, jede Kultur 50% = jede Kultur 1 ha).

Alternativ können Sie Schläge aber auch ohne gleichzeitige Übernahme der Nutzungen und sonstigen Angaben gezielt aus anderen Ebenen kopieren. Dies ist vor allem dann sinnvoll, wenn die Schläge anschließend angepasst werden sollen.

Nutzungsschläge aus anderen Ebenen kopieren

Da es i.d.R. einfacher ist, bestehende Schlaggrenzen anzupassen, als Schläge komplett neu zu erstellen, ist das Kopieren der Nutzungsschläge in den meisten Fällen sinnvoll. Um einen Nutzungsschlag aus dem Vorjahr zu übernehmen, wählen Sie in der Legende zunächst den Layer Nutzung (Historie) aus (Bild 1). Wählen Sie anschließend in der Werkzeugleiste "Nutzungsschlag erstellen" aus (Bild 2). Es öffnet sich ein Dialogfenster. Sie können nun entweder frei einen Schlag digitalisieren oder eine Geometrie übernehmen. Klicken Sie für letzteres auf den "Geometrie übernehmen". Im sich nun öffnenden Dialogfenster werden Sie aufgefordert, eine Geometrie auszuwählen, indem Sie in die Feldstückskarte klicken an der Stelle, an der Sie die Geometrie übernehmen möchten. Klicken Sie solange an einen Punkt innerhalb des Feldstückes bis im Dialogfenster die Nutzung des Vorjahres ausgewählt ist und übernehmen Sie die Geometrie durch Klick auf "Übernehmen" (Bild 3). Sie können die Vorjahresgeometrie nun bei Bedarf noch ändern. Ziehen Sie dazu die weiß umrandeten Stützpunkte entsprechend; siehe dazu auch weiter unten "Nutzungsschläge erstellen". Die Erstellung des Nutzungsschlages wird mit Speichern abgeschlossen (Bild 4).

Mit der Geometrie-übernehmen-Funktion kann ein Nutzungsschlag kopiert werden.

Sind Sie aus der Nutzungserfassung heraus über "Zur Schlagerfassung wechseln" in die Feldstückskarte gekommen, können Sie mit "Zurück" in der Funktionsleiste wieder direkt in die Nutzungserfassung zurückkehren und dort die Nutzungen abschließend erfassen.

Hat sich die Anzahl der Schläge oder die Schlagabgrenzung stark geändert, ergibt das Kopieren aus anderen Ebenen i.d.R. keinen Sinn. In diesem Fall sollten Sie die Nutzungsschläge neu erstellen.

Nutzungsschläge neu erstellen

Sind Sie aus der Nutzungserfassung über "Zur Schlagabgrenzung wechseln" in die "Feldstückskarte" gekommen, wird die Ebene "Nutzung" automatisch voreingestellt und das betroffene Feldstück ist bereits größtmöglich dargestellt.
Ansonsten müssen Sie zunächst das betroffene Feldstück über die Feldstücksliste oder mit Klick auf das Feldstück in der Karte auszuwählen und anschließend unter "Legende" durch Anklicken des Layers "Nutzung" in die Ebene Nutzung wechseln.
In beiden Fällen wird der Layer "Nutzung" grün hinterlegt und es werden Ihnen in der Funktionsleiste die Werkzeuge für die Nutzungserfassung angeboten.

Um Nutzungsschläge effektiv zu erstellen gehen Sie nach dem Ausschlußprinzip am besten in folgender Reihenfolge vor:

Erstellen von Schlägen mit einheitlicher Breite mit dem Streifenwerkzeug

Die Verwendung des Streifenwerkzeugs bietet sich immer dort an, wo ein Streifen (Puffer) mit einheitlicher Breite erstellt werden soll. Dazu klicken Sie auf „Streifen für Nutzungsschlag erstellen“. Im Dialogfenster wählen Sie nun, ob Sie den Streifen an einer Grundlinie einer bereits vorhandenen Geometrie, beispielsweise der Feldstücksgrenze, oder an einer frei von Ihnen gezeichneten Grundlinie digitalisieren möchten.

Grundlinie aus vorhandener Geometrie

Wählen Sie diese Option (Bild 1) aus, werden Sie im aufploppenden Dialogfenster aufgefordert, die entsprechende Geometrie zu wählen. Klicken Sie dazu so lange in die Feldstückskarte bis die gewünschte Geometrie im Dialogfenster angezeigt wird. Nur Geometrien aktuell sichtbarer Ebenen können ausgewählt werden; Sie können aber jederzeit Ebenen an- oder abwählen, indem Sie in der Legende den Haken im Kontrollkästchen neben der entsprechenden Ebene setzen oder entfernen. Dazu müssen Sie den Dialog nicht schließen. Die gewählte Geometrie ist in der Karte orangefarben umrandet. Um eine ausgewählte Geometrie als Grundlinie heranzuziehen, wählen Sie abschließend "Übernehmen" (Bild 2).
Im nächsten Dialogfenster wählen Sie die Breite des Streifens und ob der innerhalb oder außerhalb der gewählten Geometrie angezeigt werden soll (Bild 3). Setzen Sie anschließend zwei Stützpunkte in der Feldstückskarte indem Sie an zwei Stellen in die Feldstückskarte klicken. An den Mauszeiger ist ein weißer Kringel angehängt, der Ihnen die Stellen, an denen Sie in die Karte geklickt haben, anzeigt. Zwischen diesen beiden Stützpunkten wird der Streifen an der nächstgelegenen Grundlinie der gewählten Geometrie angelegt, je nachdem, was Sie gewählt hatten, nach innen oder außen. Die Stützpunkte des erstellten Streifens können Sie nun noch anpassen. Abschließend sichern Sie den Streifen durch klicken auf "Speichern" (Bild 4). Der Streifen ist angelegt (Bild 5).

Ein Streifen kann entlang einer bestehenden Geometrie erstellt werden.

Grundlinie zeichnen

Wählen Sie diese Option aus (Bild 1), werden Sie im aufploppenden Dialogfenster aufgefordert, die gewünschte Breite und Ausrichtung der Geometrie zu wählen (Bild 2). Anschließend digitalisieren Sie in der Feldstückskarte die Linie, an der der Streifen angelegt werden soll (Bild 3). Haben Sie die Digitalisierung der Linie mit einem Doppelklick abgeschlossen, wird sofort der Streifen erstellt. Die Stützpunkte des erstellten Streifens können Sie nun noch anpassen.Um den erstellten Streifen zu speichern, muss eine Schlagnummer eingegeben werden. Sie können die vorgeblendete Nummer ändern oder übernehmen. Klicken Sie dazu auf "Speichern". In der nun folgenden automatischen Überlappungsprüfung wird der Streifen je nach Lage automatisch an den Feldstücksgrenzen abgeschnitten.

Ein Streifen kann auch an einer frei digitalisierten Linie erstellt werden.

Beachten Sie

Da die neuen Stützpunkte immer exakt im rechten Winkel zum jeweiligen Stützpunkt auf der Feldstücksgrenze gebildet werden, kommt es an den Endpunkten bei einem Winkel über 90° zu „nicht belegten Ecken“. In diesen Fällen einfach durch Ziehen der Endstützpunkte die Ecken korrigieren. Dazu den Mauszeiger auf den Stützpunkt legen und mit gedrückter linker Maustaste in die gewünschte Richtung ziehen. Wird dabei über die Feldstücksgrenze hinausgezogen, wird automatisch an der Feldstücksgrenze abgeschnitten.

Ergibt die Erfassung eine Überlappung (Näheres dazu siehe unten "Überlappungsfunktion nutzen") mit einem bereits erfassten Schlag, öffnet sich ein Erfassungsfenster, in dem Sie festlegen können, ob der gerade neu erstellte Schlag an den bisherigen angepasst werden soll (dann wird an den Grenzen des schon vorhandenen Schlags abgeschnitten) oder ob der bisherige Schlag angepasst werden soll (dann wird die Grenze des bereits vorhandenen Schlags an die Grenze des neuen Schlags angepasst). Liegen Überlappungen mit mehreren bereits bestehenden Schlägen vor, wiederholt sich die Abfrage entsprechend.
Mit Klick auf Speichern ist der neue Schlag erfasst.

Tipp
Die Überlappungsfunktion eignet sich besondes auch dann, wenn Sie mehrere Nutzungsstreifen nebeneinander erstellen wollen.
Beispiel: Nutzungsschlag mit 21,00 m Breite am Feldrand, direkt anschließend ein weiterer Nutzungsschlag mit 30,00 m Breite.
Erfassen Sie zunächst einen Streifen mit 51,00 m Breite (entspricht der Breite beider Nutzungsschläge) und speichen Sie diesen.
Legen Sie anschließend einen weiteren Streifen mit 21,00 m darüber (entspricht dem am Feldrand anliegenden Streifen), wählen Sie im sich öffnenden Überlappungsmodus "Den bestehenden Schlag anpassen/kürzen"" und Speichern Sie das Ergebnis.
Der neue Schlag wird so in den bestehenden eingebettet und Sie haben die beiden gewünschten Streifen nebeneinander.

Erstellen sonstiger Nutzungsschläge

Nutzungsschläge frei erstellen sollten Sie nur dann, wenn ein Kopieren aus anderen Ebenen oder ein Erstellen von Nutzungsschlägen mit einheitlicher Breite nicht zielführend ist.


Da Sie in diesem Fall individuelle Stützpunkte benötigen, gehen Sie wie folgt vor:

Markante Stellen in der Karte nutzen

Verwenden Sie, soweit in der Karte markante Stellen vorhanden sind, an denen Sie sich orientieren können (z.B. Schlag beginnt an einem Knick des Feldstücks oder ab einem bestimmtem Strauch oder Baum am Feldrand), diese Stellen als Anhaltspunkt für die Grenzziehung.

oder alternativ Stichmaße setzen

Sind keine oder nicht ausreichend markante Stellen in der Karte vorhanden, benötigen Sie Stichmaße für die Abgrenzung (unbedingt vorab in der Natur erfassen!):

  • Vergrößern Sie als erstes den Kartenausschnitt möglichst stark (je größer, desto leichter geht das Messen); optimal ist Zoomstufe 16.
  • Klicken Sie anschließend auf den Knopf „Länge und Fläche messen“ in der Funktionsleiste (Symbol Zollstock).
    Im Erfassungsfenster ist automatisch die Funktion zum Erstellen von Stichmaßen (Längen) voreingestellt.
  • Setzen Sie nun die Stichmaße, indem Sie mit dem Mauszeiger einen Anfangspunkt wählen (normalerweise auf der Feldstücksgrenze oder benachbarten Schlaggrenze) und beginnen Sie mit einfachem Mausklick. Gehen Sie nun mit dem Cursor an den Zielpunkt und beenden Sie die Messung mit Doppelklick. Um die richtige Länge bestimmen zu können, läuft das „Metermaß“ im Zusatzfenster automatisch mit. Nach Beenden mit Doppelklick wird das Ergebnis zusätzlich direkt am Stichmaß angezeigt.
  • Wiederholen Sie den Vorgang so oft, bis Sie alle erforderlichen Stichmaße gesetzt haben.
Snappingfunktion aktivieren

Haben Sie alle Stichmaße gesetzt, aktivieren Sie als nächstes die Snappingfunktion mit Klick auf den Knopf „Snapping aktivieren“ in der Funktionsleiste (Symbol Magnet). Damit stellen Sie sicher, dass Sie beim Erstellen des Nutzunggsschlages exakt die Linie bzw. die Stützpunkte des Stichmaßes treffen.
Ausführliche Hinweise zur Nutzung der Snappingfunktion finden Sie unter dem Klapper "Feldstück ändern" in der Rubrik

Feldstücke pflegen

Nutzungsschlag erstellen

Klicken Sie als nächstes auf „Schlag erstellen“ in der Funktionsleiste und setzen Sie die Stützpunkte.
Gehen Sie dazu mit dem Mauszeiger an einen Anfangspunkt und beginnen Sie mit einem einfachen Mausklick. Setzen Sie mit jeweils einfachem Mausklick überall dort einen weiteren Punkt, an dem die Grenze die Richtung wechselt bzw. an dem Sie ein Stichmaß gesetzt haben. Dort, wo Stichmaße erstellt wurden „schnappt“ der Punkt bei ausreichender Annäherung des Mauszeigers automatisch auf die Linie beziehungsweise den jeweiligen Stützpunkt des Stichmaßes ein (siehe Abbildung).
Arbeiten Sie dabei wie nachfolgend beschrieben an den am neuen Schlag angrenzenden Feldstücks- und Schlaggrenzen „überlappend“.

Das Bild zeigt die Schlagbildung unter Nutzung von Stichmaß, Snappingfunktion und Überlappungsfunktion

Überlappungsfunktion und Abschneidefunktion nutzen.

Nutzen Sie, um Leerflächen sicher zu vermeiden, bei der Erstellung von Nutzungsschlägen immer die Überlappungs- und die Abschneidefunktion.
Ziehen Sie dazu überall dort, wo der Schlag an einer bereits vorhandenen Grenze anliegt (Feldstücksgrenze und/oder bereits angelegte andere Nutzungsschläge) die Stützpunkte über diese Grenzen hinaus.
Schließen Sie den Kreis mit Doppelklick und beenden Sie die Schlagbildung mit Klick auf "Speichern".
Haben Sie mit einem bereits vorhandenen Schlag überlappt, öffnet sich nach dem Speichern der Überlappungsdialog, in dem Sie festlegen können, ob der gerade neu erstellte Schlag an den bisherigen angepasst werden soll (dann wird an den Grenzen des schon vorhandenen Schlags abgeschnitten) oder ob der bisherige Schlag angepasst werden soll (dann wird die Grenze des bereits vorhandenen Schlages an die Grenze des neuen Schlags angepasst). Liegen Überlappungen mit mehreren bereits bestehenden Schlägen vor, wiederholt sich die Abfrage entsprechend oft (siehe Abbildung unten).
Der Überlappungsdialog zeigt die Veränderungen direkt in der FeKa an und es kann direkt nachverfolgt werden, wie eine Entscheidung zu der einen oder anderen Option sich auswirkt. Für jede Überlappung mit einer Ebene, für die die Überlappungsprüfung erfolgen soll, wird ein Bereich angelegt. Die aktuell im Überlappungsdialog zu bearbeiteten Ebenen werden gelistet und nacheinander abgefragt. Handelt es sich um sehr kleine Flächen, kann zur besseren Ansicht auch direkt in den Überlappungsbereich gezoomt werden. Klicken Sie dazu auf "Zur Überlappung zoomen".
Entstehen durch die Bearbeitung nicht valide Geometrien, wird nach Abschluss der Bearbeitung eine Fehlermeldung generiert; die Bearbeitung kann dann neu begonnen werden (z. B. Geometrie des Ausgangspolygons ändern oder beim Überlappungsdialog eine andere Entscheidung treffen).

Überlappungsfunktion nutzen

Bedeutung der Farben im Dialog:
Mit der Farbe Blau werden alle Bereiche hinterlegt, die für das betroffene Polygon der Ebene bereits geklärt sind.
Mit der Farbe Rot werden zu prüfende Überlappungsbereiche gekennzeichnet, wobei durchgängig rot Überlappungsbereiche, die sich in Prüfung/Entscheidung befinden, kennzeichnen. Gestrichelt rot sind alle weiteren Überlappungsbereiche gekennzeichnet.
Die zu klärenden Bereiche sind schwarz nummeriert in der Reihenfolge, in der sie zur Klärung abgefragt werden.
Haben Sie Stützpunkte außerhalb der Feldstücksgrenze gesetzt (siehe Abbildung oben), wird beim Speichern automatisch an der Feldstücksgrenze abgeschnitten.

Zurück zur Nutzungserfassung

Sind Sie direkt aus der Nutzungserfassung heraus über "Zur Schlagerfassung wechseln" in die Feldstückskarte gekommen, können Sie mit "Zurück" in der Funktionsleiste wieder direkt in die Nutzungserfassung zurückkehren und dort die Nutzungen abschließend erfassen.

Wurden die Nutzungen eines Feldstücks insgesamt aus dem Vorjahr übernommen oder wurden einzelne Nutzungsschläge aus anderen Ebenen kopiert (siehe oben), können die Grenzen ebenso wie bei neu erstellten Schlägen nachträglich noch verändert und so an die tatsächlichen Verhältnisse angepasst werden.
Änderungen an Nutzungsschlägen mit einzelflächenbezogenen Agrarumweltmaßnahmen (sog. AUM-Schläge) können dagegen nur Sachbearbeiter vornehmen. Wenden Sie sich im Bedarfsfall an Ihr zuständiges AELF.

Nutzungsschläge ändern

Sind Sie aus der Nutzungserfassung über "Zur Schlagabgrenzung wechseln" in die "Feldstückskarte" gekommen, wird die Ebene "Nutzung" automatisch voreingestellt und das betroffene Feldstück ist bereits größtmöglich dargestellt.
Ansonsten müssen Sie zunächst das betroffene Feldstück über die Feldstücksliste oder mit Klick auf das Feldstück in der Karte auszuwählen und anschließend unter "Legende" durch Anklicken des Layers "Nutzung" die Ebene Nutzung aktivieren.
In beiden Fällen werden Ihnen dann in der Funktionsleiste der Feldstückskarte die Werkzeuge für die Nutzungserfassung angeboten.
Klicken Sie in den Schlag, den Sie ändern wollen und anschließend auf "Nutzungsschlag ändern" (Symbol "Stift").
Es öffnet sich ein Erfassungsfenster, in dem der bisherige Schlag sowie (wenn bereits erfasst) die Nutzung angezeigt wird. Gleichzeitig werden in der Karte die Schlaggrenzen mit den Stützpunkten angezeigt.
Um den Schlag zu ändern, gehen Sie mit dem Mauszeiger auf einen betroffenen Stützpunkt und ziehen Sie diesen mit gedrückter Maustaste an die gewünschte Stelle. Wiederholen Sie den Vorgang entsprechend bei allen übrigen betroffenen Stützpunkten.
Sind zusätzliche Stützpunkte erforderlich, nähern Sie sich der Grenzlinie des Nutzunsschlages an der entsprechenden Stelle an. Bei ausreichender Annäherung entsteht ein neuer Stützpunkt, den Sie mit der Maus noch beliebig auf der Linie verschieben können. Haben Sie den Punkt exakt ausgerichtet, ziehen Sie ihn mit gedrückter linker Maustaste an die gewünschte Stelle.
Überflüssige Stützpunkte entfernen Sie, indem Sie den Mauszeiger auf den Stützpunkt setzen und die linke Maustaste drücken.
Schließen Sie den Vorgang mit Klick auf "Speichern" ab.

Das Bild zeigt das Einpassen veine Nutzungsschlags mit Hilfe der Überlappungsfunktion

Tipp
Passen Sie immer den Nutzungsschlag an, der vergrößert werden soll. Ziehen Sie dazu die betroffenen Grenzpunkte gezielt in den oder die benachbarten Schläge hinein und an den Feldstücksgrenzen über diese hinaus. Mit Speichern wird an den Feldstücksgrenzen abgeschnitten und es öffnet sich der Überlappungsdialog. Wählen Sie dort „Den bestehenden Schlag anpassen/kürzen“ und der vergrößerte Schlag ist sauber in den zu verkeinernden Schlag eingepasst. Sind mehrere Nachbarschläge gleichzeitig von der Vergrößerung betroffen, wiederholt sich der Überlappungsdialog entsprechend.

Zurück zur Nutzungserfassung

Sind Sie direkt aus der Nutzungserfassung heraus über "Zur Schlagerfassung wechseln" gekommen, können Sie mit "Zurück" in der Funktionsleiste wieder direkt in die Nutzungserfassung zurückkehren und dort die Nutzungen abschließend erfassen.

Wollen Sie lediglich einen bereits vorhandenen Nutzungsschlag teilen, ohne ihn ansonsten in seinen Abgrenzungen zu ändern, können Sie auf die Funktion "Nutzungsschlag teilen" zurückgreifen.

Nutzungsschläge teilen

Sind Sie aus der Nutzungserfassung über "Zur Schlagabgrenzung wechseln" in die "Feldstückskarte" gekommen, wird die Ebene "Nutzung" automatisch voreingestellt und das betroffene Feldstück ist bereits größtmöglich dargestellt.
Ansonsten müssen Sie zunächst das betroffene Feldstück über die Feldstücksliste oder mit Klick auf das Feldstück in der Karte auszuwählen und anschließend unter "Legende" durch Anklicken des Layers "Nutzung" die Ebene Nutzung aktivieren.
In beiden Fällen werden Ihnen dann in der Funktionsleiste der Feldstückskarte die Werkzeuge für die Nutzungserfassung angeboten.

Klicken Sie in den Schlag an, den Sie teilen wollen und anschließend auf "Nutzungsschlag teilen" (Symbol "Y").
Es öffnet sich ein Erfassungsfenster mit Hinweisen zum weiteren Vorgehen und an den Mauszeiger ist ein Punkt für die Grenzziehung angehängt.
Setzen Sie mit Klick der linken Maustaste knapp außerhalb der Nutzungsschlaggrenze (bzw. bei am Feldrand anliegendem Nutzungsschlag außerhalb der Feldstücksgrenze, siehe Abbildung) einen Anfangspunkt für die Trennlinie und innerhalb des Schlages, soweit aufgrund von Richtungswechseln erforderlich, weitere Punkte und schließen Sie den Vorgang mit Doppelklick der linken Maustaste wiederum knapp außerhalb der Schlaggrenze ab.
Mit Abschließen der „Grenzziehung“ mit dem Doppelklick wird das Erfassungsfenster erweitert. Dort sind die beiden Schläge jetzt mit Ihrer jeweilgen Größe ausgewiesen (der größere automatisch mit der bisherigen Schlagnummer als Schlag A, der kleinere mit der nächst freien Schlagnummer als Schlag B).
Die Schlagnummern können direkt angepasst werden.
Darüber hinaus kann beim größeren Nutzungsschlag durch Eingabe der letztlich gewünschten numerischen Größe die Grenze zwischen den beiden neuen Feldstücken noch parallel verschoben werden.
Mit Klick auf Speichern ist der Teilungsvorgang abgeschlossen.

Das Bild zeigt die Vorgehensweise beim Teilen von Nutzungsschlägen

Zurück zur Nutzungserfassung

Sind Sie direkt aus der Nutzungserfassung heraus über "Zur Schlagerfassung wechseln" gekommen, können Sie mit "Zurück" in der Funktionsleiste wieder direkt in die Nutzungserfassung zurückkehren und dort die Nutzungen abschließend erfassen.

Im Einzelfall kann es sinnvoll sein, bereits bestehende Nutzungsschläge einzeln oder insgesamt einschließlich der darauf bereits erfassten Nutzungen wieder zu löschen.
Dies gilt vor allem dann, wenn eine Korrektur nach erfolgtem Speichern zu aufwändig wäre.

Nutzungsschläge löschen

Sind Sie aus der Nutzungserfassung über "Zur Schlagabgrenzung wechseln" in die "Feldstückskarte" gekommen, wird die Ebene "Nutzung" automatisch voreingestellt und das betroffene Feldstück ist bereits größtmöglich dargestellt.
Ansonsten müssen Sie zunächst das betroffene Feldstück über die Feldstücksliste oder mit Klick auf das Feldstück in der Karte auszuwählen und anschließend unter "Leggende" durch Anklicken des Layers "Nutzung" die Ebene Nutzung aktivieren.
In beiden Fällen werden Ihnen dann in der Funktionsleiste der Feldstückskarte die Werkzeuge für die Nutzungserfassung angeboten.
Sind bereits Nutzungsschläge erfasst, stehen Ihnen in der Funktionsleiste die Funktionen "Nutzungsschlag löschen (Symbol "Mülltonne") und "Alle Nutzungsschläge löschen" (Symbol "Mülltonne" mit Pfeilen in alle Richungen) zur Verfügung.

Einzelnen Nutzungsschlag löschen

Wählen Sie den betroffenen Nutzungsschlag durch Anklicken in der Karte aus und klicken Sie in der Funktionsleiste auf "Nutzungsschlag löschen". Bestätigen Sie Ihre Auswahl im Erfassungsfenster mit Klick auf "Löschen".

Beachten Sie

Durch das Löschen einzelner Schläge entstehen „Leerfächen“, die dann durch das Neuerstellen von Schlägen oder das Erweitern vorhandener Schläge wieder aufgefüllt werden müssen. Deshalb sollten Sie statt zu Löschen besser so vorgehen:
Vergrößen Sie einfach, soweit gegeben, den zur Vergrößerung anstehenden Nachbarschlag (siehe Nutzungschlag ändern) soweit, dass der zu löschende Schlag (teilweise oder) vollständig in den Nachbarschlag einbezogen ist und bestätigen Sie die Vergrößerung im sich öffnenden Überlappungsdialog mit Klick auf „Den bestehenden Schag anpassen/kürzen“. Der Nachbarschlag ist damit lückenlos eingepasst und der zum Löschen vorgesehene Schlag gleichzeitig (teilweise oder) ganz gelöscht.

Alle Nutzungsschläge löschen

Klicken Sie in der Funktionsleiste auf "Alle Nutzungsschläge des Feldstücks löschen". Bestätigen Sie Ihre Auswahl im Erfassungsfenster mit Klick auf "Löschen".

Beachten Sie

Mit dem Löschen aller Nutzungsschläge werden gleichzeitig alle in der Nutzungserfassung bereits erfassten Daten mit gelöscht!

Zurück zur Nutzungserfassung

Sind Sie direkt aus der Nutzungserfassung heraus über "Zur Schlagerfassung wechseln" gekommen, können Sie mit "Zurück" in der Funktionsleiste wieder direkt in die Nutzungserfassung zurückkehren und dort die Nutzungen abschließend erfassen.