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Feldstücke pflegen

Die Feldstückspflege umfasst alle Arbeiten rund um das Feldstück wie Feldstück aufnehmen, Feldstück abgeben, Feldstück ändern und Abzugsfläche erstellen oder löschen. Sachbearbeiter können darüber hinaus neue Feldstücke erstellen, Feldstücke vereinen, Feldstücke teilen und Feldstücke löschen.

Weitergehende Funktionen wie das Erstellen, Ändern oder Löschen von Nutzungsschlägen, Landschaftselementen (LE) oder Ökologischen Vorrangflächen (ÖVF) sind entsprechend der Zuordnung zu den jeweiligen Layern in eigenen Rubriken (siehe Hilfemenü) beschrieben.

Beachten Sie

Als Landwirt stehen Ihnen die Funktionen nur im aktuellen Jahr zur Vorbereitung auf die Mehrfachantragstellung zur Verfügung, in der Regel ab Dezember für die kommende Mehrfachantragsphase.

Erster Schritt: Feldstück auswählen

Mit Aufruf der Feldstückskarte sehen Sie im Kartenausschnitt bei Standardeinstellung rot umrandet die eigenbewirtschafteten Feldstücke (ab Zoomstufe 6) und ab Zoomstufe 9 grün umrandet alle weiteren bayerischen Feldstücke.
Aktivieren Sie zunächst (soweit nicht so eingestellt) mit Klick auf "Feldstücke" unter dem Klapper "Legende" die Ebene „Feldstücke“.

Wählen Sie anschließend das zur Bearbeitung vorgesehene Feldstück aus. Dazu haben Sie folgende Möglichkeiten:

  • Auswahl eines Feldstücks aus der Übersichtsliste (Klapper „Feldstücke des Betriebs“) oder mit Klick die "Tabelle" rechts von "Feldstück" unter dem Klapper „aktive Ebene“.
    Das Feldstück wird nun größtmöglich und türkis umrandet dargestellt und links oben die Feldstücksinfo eingeblendet. In der Funktionsleiste finden Sie die Knöpfe für "Feldstück abgeben“, "Feldstück aufnehmen“, "Feldstück ändern“ und "Abzugsfläche erstellen“.
  • Auswahl eines Feldstücks mit Klick auf das Feldstück direkt in der Karte.
    Das Feldstück wird in der Karte türkis umrandet dargestellt und links oben die Feldstücksinfo eingeblendet. Mit Klick auf "Selektion zentrieren" in der Funktionsleiste wird das Feldstück dann größtmöglich dargestellt und in der Funktionsleiste finden sich ebenfalls die o.g. Knöpfe.
  • Auswahl eines "betriebsfremden" Feldstücks
    Wird ein betriebsfremdes Feldstück angeklickt oder über "Feldstück suchen" gewählt, wird nur eine Kurzinfo (Sprechblase) ausgegeben und in der Funktionsleiste ist nur der Knopf „Feldstück aufnehmen“ aktiv.

Zweiter Schritt: Arbeitsschritt ausführen

Nach Auswahl des betroffenen Feldstücks können Sie nun zwischen den nachfolgend näher beschriebenen Funktionen wählen:

Feldstück aufnehmen

Bayerisches Feldstück aufnehmen

Um ein bayerisches Feldstück aufzunehmen haben Sie je nach Vorinformation mehrere Möglichkeiten:

  • FID bekannt:
    Auf den Knopf "Feldstück aufnehmen" in der Funktionsleiste klicken, im sich öffnenden Erfassungsfenster den FID eingeben und mit „Weiter zum Feldstückszugang“ bestätigen.
    Es erscheint ein neues Fenster mit vorbelegten Angaben zu FID, Fläche, Feldstücksname, LE und Zugangsdatum. Bitte diese Angaben prüfen und ggf. anpassen!
  • Lage des Feldstücks bekannt:
    Zunächst in der Legende unter FeKa-Bayern den Layer "Feldstücke" anklicken, um in die entsprechende Ebene zu wechseln, anschließend in der Karte auf das Feldstück, das aufgenommen werden soll, klicken (es erscheint eine Kurzinfo mit Feldstücksinformationen), dann Klick auf "Feldstück aufnehmen" in der Funktionsleiste. Es erscheint ein Erfassungsfenster mit vorbelegten Angaben zu FID, Fläche, Feldstücksname, LE und Zugangsdatum. Diese Angaben prüfen und ggf. anpassen!
  • Nur Flurstücksnummer und Gemarkung bekannt:
    Flurstück über die Flurstücksuche ermitteln (siehe Rubrik „Grundsätzliche Funktionen in der Feldstückskarte, Flächen suchen“). Wird das Flurstück in der Karte angezeigt, zunächst in der Legende unter FeKa Bayern "Feldstücke" anklicken, um in die entsprechende Ebene zu wechseln,dann auf das betreffende Flurstück klicken und weiter wie oben beschrieben.

Mit Klick auf „Feldstück aufnehmen“ wird das Feldstück in den Bestand aufgenommen.

Was tun, wenn es auf der Fläche noch gar kein Feldstück gibt?

Soll eine Fläche aufgenommen werden, die bislang noch nicht beantragt wurde und für die dementsprechend noch kein Feldstück vorhanden ist, muss für diese Fläche zunächst ein neues Feldstückspolygon erstellt werden. Dies kann nur der Sachbearbeiter am AELF.

Dafür ist ein schriftlicher Antrag notwendig. Zu verwenden ist das Formblatt

Mitteilung über den Zugang von in der Feldstückskarte (FeKa) bisher nicht erfassten Feldstücken Externer Link

Außerbayerisches Feldstück aufnehmen

Ab 2018 ist die Aufnahme außerbayerischer Flächen nicht mehr alphanumerisch möglich sondern nur noch graphisch. Die Aufnahme hat dabei über das Verfahren im jeweiligen "Belegungsland" zu erfolgen (z.B. alle Flächen in Thüringen im Thüringer Verfahren). Wenden Sie sich im Bedarfsfall an die dortige Verwaltung.


Ausgenommen davon sind weiterhin nur Flächen in Österreich.

Beachten Sie

In 2018 sind auch alle bereits bisher von Ihnen beantragten außerbayerischen Flächen im jeweiligen Belegungslandort noch einmal neu graphisch zu erfassen. Die bislang im iBALIS alpanumerisch erfassten Flächen sind in 2018 bereits nicht mehr vorhanden.

Sonderfall Österreich

In Österreich gibt es bislang keine FID oder FLIK. Hier werden lediglich die Katastral-Gemeindenamen erfasst und die Flächen der beteiligten Flurstücke zu der Gesamtfläche aufaddiert.

Feldstück abgeben

Beachten Sie

Sie können nur Feldstücke abgeben, für die im aktuellen Jahr noch keine Nutzung erfasst ist. Im Bedarfsfall vorher die Nutzung unter „Anträge / MFA-Online / Flächen- und Nutzungsnachweis“ wieder löschen! Näheres hierzu siehe Rubrik

Nutzungen erfassen

Bayerisches Feldstück abgeben

Zur Abgabe eines bayerischen Feldstücks sind folgende Schritte notwendig:

  • Abzugebendes Feldstück in der Karte markieren oder aus der Liste „Feldstücke des Betriebs“ oder aus der Tabelle "Feldstücke" (aufzurufen unter der Legende über das Symbol rechts des Layernamens) auswählen und anschließend auf „Feldstück abgeben" klicken.
  • Im sich öffnenden Erfassungsfenster den Abgabetermin und den Abgangsgrund angeben (Auswahl aus Klappmenü) und die Eingaben mit Klick auf „Feldstück abgeben“ bestätigen.
    Hinsichtlich des Abgangsdatums und des Abgabegrundes unbedingt die Hinweise hinter dem jeweilgen Fragezeichen beachten!

Außerbayerisches Feldstück abgeben

Da im iBALIS ab 2018 keine außerbayerischen Flächen mehr im iBALIS erfasst werden können (die Erfassung hat auch für bisher bereits beantragte Feldstücke nachträglich im jeweiligen Belegungsland zu erfolgen, Näheres dazu siehe "Außerbayerisches Feldstück aufnehmen") ist auch die Abgabe künftig nur noch im Belegungsland möglich.

    Feldstück ändern

    Bayerisches Feldstück ändern

    Feldstück auswählen, Attribute ändern

    Wählen Sie zunächst das gewünschte Feldstück aus der Feldstücksliste oder mit Klick in der Karte aus, zentrieren Sie es gegebenenfalls mit Klick auf "Selektion zentrieren" in der Funktionsleiste und wählen Sie "Feldstück ändern".
    Das ausgewählte Feldstück wird in der Karte mit seinen Stützpunkten (alle Punkte, an denen die Außengrenzen die Richtung wechseln) markiert zur Änderung angeboten.
    Parallel öffnet sich ein Erfassungsfenster mit Angaben zu FID, FS-Nummer, Name und Fläche. Hier können Sie die den Feldstücksnamen ändern. Ein Ändern der Feldstücksnummer ist nur durch Ihr zuständiges AELF möglich. Erforderliche Anmerkungen zu Änderungen können unter der "Pinnnadel" erfasst werden.

    Geometrie übernehmen

    Im Dialogfeld "Feldstück ändern" können Sie auch Geometrien aus anderen Ebenen und Jahren kopieren.

    Möchten Sie beispielsweise eine Skizze basierend auf einem Feldstückspolygon erstellen, können Sie die "Geometrie übernehmen"-Funktion nutzen. Aktivieren Sie die Ebene (den Layer), in die Sie eine Geometrie übernehmen möchten und öffnen Sie das Erstellen-Werkzeug in der Funktionsleiste. Es öffnet sich der Entwurf-erstellen-Dialog. Klicken Sie hier auf "Geometrie übernehmen". Es öffnet sich ein weiterer Dialog, in dem Sie gebeten werden, eine Geometrie auszuwählen. Damit Sie eine Geometrie auswählen können, muss die Ebene, aus der Sie die Geometrie auswählen möchten, in der Legendenleiste angehakt sein. Möchten Sie z.B. eine Feldstücksgeometrie in die Skizzeneben kopieren, muss die Skizzeneben aktiv sein und die Ebene "Feldstücke" angehakt. Sind mehrere Ebenen angehakt, kann es mehrere Geometrien geben, die Sie kopieren können. Sie haben dann zwei Möglichkeiten, die gewünschte Geometrie auszuwählen:
    Klicken Sie entweder solange auf den entsprechenden Punkt in der Karte bis im Dialog die gewünschte Geometrie angezeigt wird oder
    Entfernen Sie den Haken bei den nicht benötigten Ebenen, damit diese während der Auswahl nicht angezeigt werden. Sie können auch während das Dialogfeld geöffnet ist Ebenen beliebig zu- und abwählen.
    Mit Klick auf "Übernehmen" kehren Sie in den Entwurf-erstellen-Dialog zurück. Nach dem Speichern ist die ausgewählte Geometrie übernommen.
    Die Funktion "Geometrie übernehmen" steht Ihnen in verschiedenen weiteren Ebenen, beispielsweise LE, ÖVF und Gewässerrandstreifen, und Dialogen zur Verfügung.
    Feldstücksgrenzen anpassen

    Die Änderung erfolgt durch das Verschieben bereits vorhandener oder neu zu setzender Stützpunkte.
    Um einen bereits vorhandenen Stützpunkt zu verschieben, setzen Sie den Mauszeiger auf diesen Punkt und ziehen Sie diesen mit gedrückter linker Maustaste an die gewünschte Stelle.
    Sind Änderungen zwischen zwei bestehenden Stützpunkten erforderlich, bewegen Sie den Mauszeiger auf die entsprechende Stelle der Grenzlinie zu. Bei ausreichender Annäherung entsteht ein neuer Stützpunkt, den Sie bei Bedarf auf der Grenze an die gewünschte Stelle schieben können. Anschließend die linke Maustaste drücken und den neuen Stützpunkt mit gedrückter Maustaste an die gewünschte Stelle ziehen.

    Überlappungsdialog nutzen

    Wollen Sie ein Feldstück vergrößern und ist davon ein nicht vom ausgewählten Betrieb bewirtschaftetes Nachbarfeldstück oder eine andere Ebene, wie z.B. "Ökoflächenkataster" mit betroffen, öffnet sich, sobald Sie Stützpunkte in diese Fläche hinein verschieben und anschließend speichern, der Überlappungsdialog.
    Mit Hilfe dieses Dialogs können Sie entscheiden, ob die Überlappung mit dem Nachbarfeldstück gespeichert werden soll, oder ob an der Grenze zum Nachbarn abgeschnitten werden soll.
    Der Überlappungsdialog zeigt die Veränderungen direkt in der FeKa an und es kann direkt nachverfolgt werden, wie eine Entscheidung zu der einen oder anderen Option sich auswirkt. In nachfolgendem (fiktiven) Beispiel, soll ein Feldstück vergrößert werden und überschneidet dabei auch eine Fläche aus dem Ökoflächenkataster sowie ein betriebsfremdes Nachbarfeldstück. Für jede Überlappung mit einer Ebene, für die die Überlappungsprüfung erfolgen soll, wird ein Bereich angelegt. Die aktuell im Überlappungsdialog zu bearbeiteten Ebenen werden gelistet und nacheinander abgefragt.

    Der Überlappungsdialog öffnet sich und zeigt Überlappungen in der FeKa an.

    Liegen Ebenen, gegen die geprüft wird, überlagernd vor, wird für deren gemeinsames, überlagerndes Gebiet ebenfalls ein Bereich angezeigt. Dabei wird die jeweilige Fläche des zu prüfenden Überlappungsbereichs angezeigt.

    Die Überlappungsflächen werden ind er FeKa angezeigt.

    Handelt es sich um sehr kleine Flächen, kann zur besseren Ansicht auch direkt in den Überlappungsbereich gezoomt werden. Klicken Sie dazu auf "Zur Überlappung zoomen".
    Entstehen durch die Bearbeitung nicht valide Geometrien, wird nach Abschluss der Bearbeitung eine Fehlermeldung generiert; die Bearbeitung kann dann neu begonnen werden (z. B. Geometrie des Ausgangspolygons ändern oder beim Überlappungsdialog eine andere Entscheidung treffen).

    Entsteht durch die Auswahl im Dialog eine mehrteilige Geometrie, kann man nicht speichern.

    Bedeutung der Farben im Dialog:
    Mit der Farbe Blau werden alle Bereiche hinterlegt, die für das betroffene Polygon der Ebene bereits geklärt sind.
    Mit der Farbe Rot werden zu prüfende Überlappungsbereiche gekennzeichnet, wobei durchgängig rot Überlappungsbereiche, die sich in Prüfung/Entscheidung befinden, kennzeichnen. Gestrichelt rot sind alle weiteren Überlappungsbereiche gekennzeichnet.
    Die zu klärenden Bereiche sind schwarz nummeriert in der Reihenfolge, in der sie zur Klärung abgefragt werden.

    Snappingfunktion nutzen

    Ergänzend zum Überlappungsdialog steht Ihnen für eine möglichst exakte Änderung der Feldstücksgrenzen in der Funktionsleiste als Hilfswerkzeug die „Schnapp- oder Einfangfunktion“ (engl. „Snapping“) zur Verfügung (siehe auch Rubrik "Grundsätzliche Funktionen in der Feldstückskarte").
    Diese Funktion wird mit Klick auf "Snapping aktivieren" (dargestellt als Magnet) in der Funktionsleiste aufgerufen.
    Sie beinhaltet gleichzeitig einen Linien- und Punktsnap: Nähern Sie sich mit dem an den Mauszeiger angehängten Punkt der Grenzlinie eines anderen Layers", springt der Punkt automatisch auf dessen Grenzlinie und bei ausreichender Annäherung an einen Stützpunkt auf den Stützpunkt. Um Leerflächen sicher zu vermeiden sollten Sie nach Möglichkeit immer auf Stützpunkte snappen. Auf "Linie" sollten Sie nur snappen, wenn die Grenzlinie nur an einer Stelle berührt wird oder wenn Sie die Feldstücksgrenze an geradlinige Grenzlinien anpassen wollen.
    Das Snappen ist auf nahezu alle verfügbaren Layer möglich, soweit diese aktiv ausgewählt und in der Feldstückskarte sichtbar angezeigt sind. Snappen auf die DFK oder die ALE-DFK sollten Sie jedoch nur z. B. beim Abgang ganzer Flurnummern innerhalb eines Feldstücks (z. B. weil der Pachtvertrag für dieses Teilstück ausgelaufen ist).
    Die Deaktivierung der Snappingfunktion erfolgt mit erneutem Klick auf den "Magneten".

    Nutzung der Snapping-Funktion zur exakten Änderung der Feldstücksgröße auf vorgegebene Stützpunkte
    Wird die Snapping-Funktion aktiviert, werden zusätzlich zu den jeweiligen Stützpunkten auf dem zur Änderung ausgewählten Feldstück auch die Stützpunkte aller anderen aktiv ausgewählten Layer angezeigt (im Beispiel die Stützpunkte der DFK).
    Schieben Sie nun den ersten betroffenen Stützpunkt des zu ändernden Feldstücks mit gedrückter linker Maustaste auf den nächstliegenen Stützpunkt, ab dem die Anpassung erfolgen soll, zu. Ist die Annäherung ausreichend, springt der Stützpunkt automatisch auf diesen Nachbarstützpunkt. Gehen Sie nun bei allen weiteren Stützpunkten ebenso vor.

    Tipp
    Bei Vergrößerungen, die direkt an der Grenze eines Nachbarfeldstücks enden, ist die Snappingfunktion überflüssig. Ziehen Sie in diesen Fällen die Stützpunkte in das Nachbarfeldstück hinein und schneiden Sie mit Hilfe des Überlappungsdialogs (s.o.) an der Grenze zum Nachbarfeldstück ab.

    Überflüssige Stützpunkte löschen

    Überflüssig gewordene Stützpunkte können Sie jederzeit löschen und so z.B. auch bereits vorgenommene Änderungen noch vor dem Speichern wieder rückgängig machen. Setzen Sie dazu den Mauszeiger auf den Stützpunkt, den Sie löschen wollen und klicken Sie auf die linke Maustaste. Der Stützpunkt ist damit gelöscht, die Grenzlinie springt auf die benachbarten Stützpunkte zurück.


    Möchten Sie mehrere Stützpunkte auf einmal löschen, aktivieren Sie zunächst die Bearbeitung, indem Sie die entsprechende Ebene aktivieren und das Werkzeug "Feldstück bearbeiten" (Stift) aufrufen. Drücken Sie die Strg-Taste und ziehen Sie mit der Maus ein Feld um die zu löschenden Stützpunkte auf. Sobald Sie die Maustaste loslassen, werden die Punkte in diesem Feld gelöscht und automatisch die verbliebenen Stützpunkte verbunden. Solange Sie die Strg-Taste gedrückt halten, können Sie auch mehrere Löschfelder aufziehen. Vergessen Sie anschließend nicht, Ihre Änderung zu speichern.
    Angaben zum Änderungsdatum und zum Änderungsgrund machen

    Die Änderungen der Feldstücksgröße werden direkt im Erfassungsfenster angezeigt. Dabei wird unterschieden in Abgangs- und Zugangsflächen. In beiden Fällen ist der Zeitpunkt der Änderung zu erfassen, bei einem Teilflächenabgang außerdem der Grund des Abgangs. Dabei unbedingt die ergänzenden Hinweise hinter dem jeweilgen Fragezeichen beachten!

    Beachten Sie

    Verkleinerungen am Feldstück mit Abgangsgrund „Feldstücksgrenzen anpassen“ sind nur innerhalb der sog. Toleranzgrenze möglich. Die Toleranzgrenze entspricht der Umfangsfläche des Feldstücks multipliziert mit dem Faktor 1,25 (Bsp.: Umfang des Feldstücks 1.000 m, Toleranzgrenze 1.250 m²).
    Wird diese Grenze überschritten, wird beim Speichern eine entsprechende Fehlermeldung ausgegeben, ein Speichern ist nicht möglich.
    Da auf die Vorjahresfläche plausibiliert wird, kann es vorkommen, dass auch geringfügigere Verkleinerungen ausgeschlossen werden (Beispiel: Zunächst Vergrößerung des Feldstücks um 1.500 m² und anschließend Verkleinerung um 200 m² an der selben oder anderer Stelle auf dem Feldstück ergibt letztlich Änderung um 1.300 m² und damit mehr als die zulässigen 1.250 m², die Verkleinerung mit Abgangsgrund „Feldstückgrenzen anpassen“ ist damit ebenfalls nicht speicherbar).
    Wählen Sie in diesem Fall einen anderen Abgangsgrund.

    Bemerkung erfassen

    Zur Plausibilisierung ist es hilfreich, unter der "Pinnnadel" kurz zu beschreiben, was an welcher Stelle des Feldstücks geändert wurde und ggf. warum.

    Bearbeitung abschließen

    • Sollen „verunglückte“ Änderungen noch vor dem Speichern insgesamt zurückgenommen werden, auf „Abbrechen“ klicken. Die Stützpunkte werden wieder auf den Ausgangszustand zurückgesetzt und es kann mit Klick auf "Feldstück ändern" von Neuem begonnen werden. Ansonsten haben Sie auch nach dem Speichern erneut die Möglichkeit, Änderungen vorzunehmen.
    • Entsprechen die Änderungen Ihren Vorgaben, schließen Sie die Bearbeitung mit Klick auf "Bearbeitung speichern" ab.
      Es öffnet sich ein weiteres Fenster mit eventuellen Warnhinweisen. Mit "Speichern" werden die Änderungen (soweit fehlerfrei) endgültig gespeichert. Mit "Zurück zur Bearbeitung" haben Sie die Möglichkeit, weitere z.B. aufgrund der Warnhinweise erforderliche Änderungen vorzunehmen.

    Außerbayerisches Feldstück ändern

    Ab 2018 erfolgt die Aufnahme und Pflege von außerbayerischen Feldstücken ausschließlich im jeweiligen Belegungsland (Bundesland, in dem die Fläche liegt). Sollen Änderungen am Feldstück vorgenommen werden, ist dies ebenfalls nur noch dort möglich. Wenden Sie sich im Bedarfsfall an die dortige Verwaltung.

    Abzugsfläche erstellen oder löschen

    Abzugsfläche erstellen

    Wird eine Teilfläche innerhalb eines Feldstücks oder am Feldrand dauerhaft nicht mehr landwirtschaftlich genutzt, ist diese Fläche aus dem Feldstück auszugrenzen. Ein typischer Fall dafür ist die Errichtung von Starkstrommasten (siehe Beispiel) oder sonstigen dauerhaften Einrichtungen (z.B. befestigtes Fahrsilo…).
    Für diese Fälle steht der Knopf „Abzugsfläche erstellen“ zur Verfügung.

    Dazu das gewünschte Feldstück aus der Feldstücksliste oder mit Klick in der Karte auswählen, gegebenenfalls mit Klick auf "Selektion zentrieren" in der Funktionsleiste zentrieren und "Abzugsfläche erstellen" wählen. Es öffnet sich ein Erfassungsfenster und an den Mauszeiger ist ein weiß umrandeter Punkt angehängt.
    Mit Klick der linken Maustaste Anfangspunkt und mit weiteren Mausklicks weitere Stützpunkte innerhalb des Feldstücks setzen und die Abgrenzung mit Doppelklick abschließen.
    Im Erfassungsfenster Abgangsgrund wählen (dazu unbedingt den Hinweis unter dem Fragezeichen beachten!) und speichern.

    Ist die Abzugsfläche erstellt und gespeichert, wird in der Funktionsleiste zusätzlich „Abzugsfläche löschen“ angeboten (s.u.).

    Tipp
    Liegt die auszugrenzende Fläche an der Feldstücksgrenze, sollten Sie die am Feldrand liegenden Grenzpunkte bewußt außerhalb des Feldstücks setzen. Die Abzugsfläche wird damit automatisch aus dem Feldstück ausgegrenzt:

    Die Bilder zeigen die Vorgehensweise beim Ausgrenzen eine an der Feldstücksgrenze liegenden Abzugsfläche

    Beachten Sie

    • Nicht auszugrenzen sind Teilflächen, die nur befristet für ein Jahr aus der Nutzung genommen werden (z.B. zur Lagerung von Mist, als Behelfssilo oder als Holzlagerplatz). In diesen Fällen verbleibt die Fläche im Feldstück und ist in der Nutzungserfassung mit NC 990, 994 oder 996 anzugeben.
    • Ist an der betroffenen Stelle des Feldstücks im aktuellen Jahr bereits eine Nutzung erfasst, erfolgt grundsätzlich eine automatische Verkleinerung des Nutzungsschlags.
      Handelt es ich bei der Nutzung jedoch um eine Nutzungsart, bei der in einem Zusatzfenster Angaben zu machen sind (z.B. GL oder Hopfen), ist die Nutzung vor der Verkleinerung zu löschen und anschließend erneut zu erfassen.
    • Handelt es sich beim betroffenen Feldstück um ein Zupachtfläche, ist als Abgangsgrund "Pachtrückgabe" anzugeben.

    Abzugsfläche löschen

    Abzugsflächen, die komplett innerhalb der Feldstücksgrenzen liegen, können grundsätzlich auch wieder gelöscht werden.
    Abzugsflächen am Feldrand werden dagegen automatisch aus dem Feldstück ausgegrenzt (s.Abbildung oben).
    Sollen diese Flächen wieder aufgenommen werden, erfolgt das „Löschen“ indirekt durch Ändern der Feldstücksgrenze (siehe oben, Klapper "Feldstück ändern").

    Zum Löschen

    • das gewünschte Feldstück aus der Feldstücksliste oder mit Klick in der Karte auswählen, gegebenenfalls mit Klick auf "Selektion zentrieren" in der Funktionsleiste zentrieren und "Abzugsfläche löschen" wählen.
      Es öffnet sich ein Erfassungsfenster. „Löschen“ ist ausgegraut.
    • mit Klick in die Abzugsfläche die betroffene Fläche zum Löschen auswählen (Umrandungsfarbe wechselt von blau zu orange, "Löschen" wechselt zu grün).
    • den Löschvorgang mit Klick auf „Löschen“ abschließen.

    Beachten Sie

    • Das Löschen von Abzugflächen ist nur zulässig, wenn die Fläche dauerhaft (wieder) landwirtschaftlich genutzt wird.
    • Wurden auf dem Feldstück nach dem Erstellen der Abzugsfläche bereits Nutzungen erfasst, entsteht durch das Löschen eine „Leerfläche“. Die tatssächliche Nutzung ist auf dieser Leerfläche gegebenenfalls noch einmal nachzuerfassen.